Der Grenzenlos-Aktive Herr Biawa arbeitete im Unterricht mit einem interaktiven Planspiel und Erfahrungsberichten aus seinem Herkunftsland. Es wurde thematisiert, welche Komponenten und Rohstoffe im Smartphone verbaut sind. Unter anderem hat Herr Biawa berichtet, dass für die Herstellung der Handys Bodenschätze benötigt werden, die in seiner Heimat Afrika Ghana von Kindern abgebaut werden. Da Herr Biawa aus einem dieser Gebiete stammt, konnte er das Einfühlungsvermögen unserer Schüler*innen schnell erlangen. So wollte Herr Biawa den Auszubildenden vor Augen führen, wie das alltägliche Benutzen unseres Smartphones in Deutschland mit der Lebenssituation in Afrika zusammenhängt. Er berichtete als Insider aus seinem Herkunftsland und vermittelte die Globalisierung lebendig im Unterricht.

handy1Handy2

Das Projekt hat bei den Schüler*innen für ein offenes Ohr gesorgt. Gerade die wirtschaftliche Situation und die Beziehungen zu den Herkunftsländern diverser Bodenschätze waren so präsent wie nie. Dadurch, dass Herr Biawa das Beispiel der Rohstoffe sowie der Entsorgung aus seinem Herkunftsland darstellte, führte dies zu einer ganz besonderen Offenheit bei den Schüler*innen. Die Nachhaltigkeit wurde diskutiert; die Schüler*innen haben ihren Konsum in Frage gestellt, wie z.B: „Brauche ich wirklich alle zwei Jahre ein neues Handy?“ Auch die Möglichkeit, ein Handy bei „Fairphone“ zu kaufen wurde als alternativer Vorschlag genannt.

Handy3Handy4